+43 (0) 699 / 14 05 74 28 |kontakt@zirbin.at |Versandkostenfrei AT / DE ab 39,90 Euro

Seite wählen

Was ist Zirbenlikör? Ursprung, Herstellung & Besonderheiten


Tiroler Zirbenzapfen
Tiroler Zirbenzapfen

Die Zirbe – Königin der Alpen

Kaum ein Baum steht so sinnbildlich für die Alpen wie die Zirbe. Sie wächst in Höhen über 1 500 Metern, trotzt Wind und Wetter und verströmt ein unverwechselbares harzig-würziges Aroma. Aus ihrem duftenden Holz entstehen Möbel, Kissen und Öle – und aus ihren Zapfen ein ganz besonderer Likör: der Zirbenlikör.

Schon seit Jahrhunderten wird die Zirbe in Tirol, Salzburg und Südtirol geschätzt. Früher nutzten Bauern die rotbraunen Zirbenzapfen, um sie in Schnaps einzulegen – nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch wegen der vermeintlich wohltuenden Wirkung. Heute hat sich daraus eine handwerklich feine Spirituose entwickelt, die das alpine Lebensgefühl im Glas einfängt.


Vom Zirbenzapfen zum Likör

Die Basis jedes guten Zirbenlikörs sind die frischen, harzreichen Zirbenzapfen. Diese werden meist im Juni geerntet, solange sie noch weich sind und sich leicht schneiden lassen. Anschließend werden sie zerkleinert und in hochprozentigem Alkohol mazeriert – so gehen die ätherischen Öle, Harze und Farbstoffe in die Flüssigkeit über.

Nach mehreren Wochen entsteht ein tief rubinroter Auszug, der mit Zucker oder Honig verfeinert wird. Je nach Rezept kommen Gewürze wie Vanille, Nelke oder Zimt hinzu, die den Geschmack abrunden. Der fertige Likör reift dann einige Zeit, bis sich seine Aromen harmonisch verbinden – ein echtes Stück Handwerkskunst, das Geduld und Erfahrung erfordert.


Geschmack und Charakter

Zirbenlikör schmeckt intensiv nach Wald, Harz und Bergluft. Er vereint süße, würzige und leicht bittere Noten zu einem komplexen Erlebnis. Typisch ist sein weiches Mundgefühl und der lange Nachklang, der an Holz, Honig und Tannennadeln erinnert.

Je nach Rezeptur kann Zirbenlikör kräftiger oder milder ausfallen – doch immer bleibt seine unverwechselbare alpine Seele erhalten. Viele genießen ihn pur bei Zimmertemperatur oder leicht gekühlt nach dem Essen, andere verwenden ihn zum Verfeinern von Desserts, Tee oder Cocktails.


Handwerk, Qualität & Herkunft

Echter Zirbenlikör stammt meist aus kleinen Brennereien, die auf regionale Zutaten und traditionelle Methoden setzen. Die Herkunft der Zirbenzapfen ist ein entscheidender Faktor – je höher der Baum wächst, desto intensiver das Aroma.

Wer auf Qualität achtet, sollte also nach Herstellern suchen, die transparent arbeiten und ihre Rohstoffe aus den Alpen beziehen. So bleibt der natürliche Charakter der Zirbe erhalten – authentisch, ehrlich, ursprünglich.


Ein moderner Blick auf die Zirbe

Neben klassischen Likören entstehen zunehmend innovative Interpretationen der Zirbe – etwa Zirben-Gins, die das einzigartige Aroma auf neue Weise zugänglich machen. Wer die alpine Frische einmal anders erleben möchte, sollte einen Blick auf die ZIRBIN werfen – eine feine, moderne Variante mit klarer Wacholderbasis und alpiner Seele. Mehr dazu findest du auf 👉 www.zirbin.at


Weiterlesen:
➡️ In Artikel 2 erfährst du, wie du echten Zirbenlikör erkennst und worauf du beim Kauf achten solltest.

ZIRBIN Dry Gin - Gin mit Zirbe aus Tirol
Florian

Geschrieben von Florian