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Tradition trifft Handwerk – so wird Zirbenlikör hergestellt


Zirbenlikör im Glas
Zirbenlikör im Glas

Ein Stück Handwerk aus den Alpen

Zirbenlikör ist kein Produkt, das man in großen Mengen einfach herstellen kann. Seine Qualität entsteht durch Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Liebe zur Natur. Wer einmal gesehen hat, wie viel Handarbeit in jeder Flasche steckt, versteht, warum echter Zirbenlikör so besonders ist. Der Prozess ist eine Verbindung aus alter Tradition und moderner Destillationskunst – ein Paradebeispiel für alpine Genusskultur.


Die Ernte: der richtige Moment zählt

Die Grundlage für Zirbenlikör sind junge, harzreiche Zirbenzapfen. Sie werden meist im Juni geerntet, wenn sie noch weich und saftig sind. In dieser kurzen Zeitspanne – kaum drei Wochen – entscheidet sich, ob der spätere Likör intensiv und aromatisch wird. Brenner:innen verwenden dabei nur ausgewählte Zapfen, die per Hand gesammelt werden, oft auf über 1 500 Metern Seehöhe. Jeder Baum duftet etwas anders, und so bringt jede Ernte ihren eigenen Charakter hervor.


Die Mazeration: die Kunst der Aromen

Nach dem Schneiden oder Zerkleinern werden die Zapfen in Alkohol eingelegt – dieser Schritt heißt Mazeration. Hier werden die ätherischen Öle, Harze und Farbstoffe langsam herausgelöst. Je länger der Ansatz ruht, desto kräftiger und vollmundiger das Ergebnis. In dieser Phase verwandelt sich der Alkohol in ein aromatisches Elixier. Farbe und Duft ändern sich täglich – von goldgelb zu tiefrot, von harzig zu warm und süß. Manche Brennereien rühren ihren Ansatz regelmäßig um oder lagern ihn in Glasballons, um Licht und Temperatur optimal zu kontrollieren.


Die Veredelung: Süße und Balance

Nach mehreren Wochen oder Monaten wird der Auszug gefiltert und mit Zucker oder Honig verfeinert. Dieser Schritt ist entscheidend für das Geschmacksbild. Zu viel Zucker überdeckt die natürliche Harzigkeit, zu wenig lässt den Likör bitter erscheinen. Oft geben die Hersteller noch Gewürze wie Vanille, Zimt oder Nelken hinzu – aber immer in Maßen. Der Star bleibt die Zirbe. Danach reift der Likör in Ruhe, damit sich die Aromen harmonisch verbinden.


Regionale Unterschiede und Geheimrezepte

Jede Region, ja fast jede Brennerei, hat ihr eigenes Rezept. In Tirol verwendet man oft mildere Grundspirituosen, während in Kärnten oder Südtirol kräftigere Varianten bevorzugt werden. Manche schwören auf Bergblütenhonig statt Zucker oder auf leicht geröstete Zirbenzapfen für zusätzliche Tiefe. Dieses Zusammenspiel von Natur, Handwerk und Tradition macht Zirbenlikör zu einem unverwechselbaren Produkt.


Zirbe in neuer Form erleben

Die Faszination der Zirbe inspiriert heute auch moderne Spirituosenmacher:innen, die das alpine Aroma in andere Richtungen weiterentwickeln. Ein gelungenes Beispiel dafür ist der ZIRBIN Zirben-Gin, der die alpine Würze der Zirbe mit Wacholder und Zitrusnoten kombiniert.

So entsteht eine frische, moderne Variante des Klassikers – perfekt für alle, die die Essenz der Zirbe einmal anders genießen möchten. Mehr Informationen dazu findest du auf 👉 www.zirbin.at.


Fazit

Zirbenlikör ist das Ergebnis aus Natur, Geduld und Handwerkskunst. Vom Zapfen bis zur Flasche vergehen oft Monate – doch das Resultat ist ein einzigartiger, aromatischer Genuss, der den Geist der Alpen in sich trägt.


Weiterlesen:
➡️ In Artikel 4 erfährst du, wie du Zirbenlikör richtig genießt – pur, auf Eis oder in kreativen Desserts.

ZIRBIN Dry Gin - Gin mit Zirbe aus Tirol
Florian

Geschrieben von Florian